Vor ca. 250 Jahren wurde das märkische Mittelflurhaus errichtet. Aufgrund seines Denkmalschutzes genießt das Haus strenge Auflagen, die den ursprünglichen Charakter erhalten sollen, eine Nutzung aber ziemlich erschweren können. Die Sanierung des Fachwerkhauses ist aus mehreren Gründen dringend notwendig: In der To-Do-Liste des Vereins haben die Wiederherstellung der Sicherheit und Ästhetik des märkischen Mittelflurhauses sowie die Schaffung von Wohn- und Arbeitsräumen für die Belange des Hofes nun die oberste Priorität. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, dieses Ziel zu erreichen!
Durch verschiedene Förderungen - das Bonifatiuswerk, die Konrad-Martin-Stiftung, das Erzbischöfliche Ordinariat und in großen Teilen die Denkmalhilfe des Landes Brandenburg (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur) - konnte die Instandsetzung der Außenhülle, die von Sommer 2021 bis Ende 2022 in Gang war, finanziert werden. Wir möchten an dieser Stelle allen Sponsoren unseren ausdrücklichen Dank aussprechen. In besonderem Maße freuen wir uns auch über die vielen Bemühungen des Denkmalschutzes, die Außenfassade so authentisch wie möglich wiederherzustellen. Nun kann die Innensanierung einschließlich der Wiederherstellung der Schwarzen Küche stattfinden.
Das Bonifatiuswerk unterstützte uns im laufenden Jahr 2019 mit Hilfe des EBO bei weiteren Sanierungsmaßnahmen, indem es Fördergelder in die Erneuerung des Scheunendaches und die Errichtung einer sanitären Anlage investierte. Unser größter Wunsch, die Sicherheit der Scheune zu gewährleisten, konnte somit erfüllt werden. Darüber freuen wir uns sehr und danken dem Bonifatiuswerk von Herzen! Auch die Erweiterung der sanitären Anlagen ist für unsere zukünftige Arbeit mit Schulklassen und Gruppen wichtig.
Mittlerweile wurde die Baugenehmigung für den nicht sanierten Teil des Westtraktes - im Unterschied zum fertig gestellten Pferdestall auch "Schweinestall" genannt - beantragt. Hier sollen u.a. Übernachtungsräume für Gruppen entstehen. Es müssen also weiterhin Fördergelder beantragt und Gelder für den Eigenanteil investiert werden.
Die Besucher störte zunehmend eine noch offene Grube, in die das Regenwasser des Haupthauses floss. Nachdem Pfarrer Colling fast hineingefallen wäre, als sein Stuhl rückwärts in aufgeweichte Erde sank, gewann das Finden einer Lösung für das Jahr 2016 an Dringlichkeit, insbesondere angesichts des Interesses verschiedener Gruppen an der Nutzung des Innenhofes. Das Regenwasser sollte auf fachgerechte Weise so abfließen, dass einerseits die Gebäude trocken bleiben und andererseits eine Nutzung zur Bewässerung des Gartengeländes möglich werden konnte. Dazu versenkten wir in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Bauorden, Flüchtlingen und Schülern der Liebfrauenschule einen 3000-Liter-Tank in der Erde.
Die Kosten von 4996.80 € für die Fertigstellung des Regenwasserspeichers inklusive aller nötigen Materialien und eingebauter Pumpe wurden von Fachkräften berechnet und geprüft. Dank zahlreicher Spenden konnte das Projekt verwirklicht werden.