Newsletter April 2024

Baucamp 2024  (Beate Spiekermann)                                                                           

 

Gerade ist das Baucamp vom März 2024 vorüber. Meine Gedanken sind noch immer bei den 11 SchülerInnen der Rupert Neudeck Gesamtschule aus Tönisvorst und ihrem Lehrer Markus.

 

Es handelte sich um dieselben Jugendlichen, die bereits im September zu einem Mini-Baucamp bei uns waren. Da uns die Minusgrade großes Kopfzerbrechen machten, half uns Kaplan Kaiser mit einer Jurte der Pfadfinder aus. Der Durchmesser betrug 8m, man konnte sie mit einem Lagerfeuer innen beheizen. Hier wurde anfangs gefrühstückt und der Abend gemütlich verbracht. Als dann die Temperaturen anstiegen, wurde das Mittagessen in der Sonne des Innenhofes eingenommen. Die Kirchenbesucher vom Sonntag hatten ebenfalls das Vergnügen in der Jurte Kaffee und Kuchen einzunehmen.

 

Was wurde gemacht? Es entstanden vier neue Kompostbeete und ein mit Ziegeln gemauertes Frühbeet. Hierbei leitete Johannes die Vorhaben. Aus alten Dielenbrettern erhielt der Brennholz-Schuppen ein Holzdach. Gleichzeitig halfen die Schüler beim Ausheben einer Grube für die Abstreifgitter vor den Scheunentoren und der WC-Anlage. Bernhard kümmerte sich darum. Markus, der Lehrer, mauerte anschließend den komplizierten Aufbau mit Ziegelsteinen für die Abstreifgitter, was bis zum letzten Tag dauerte. Die Gartenarbeit war angesichts der vielen großen Aufgaben nebensächlich, aber auch da ging es weiter: Das Unkraut unter den Obstbäumen entfernen, den Kartoffelacker umgraben, Erde durchsieben, Pflege der Erdbeerbeete.

 

Bauarbeiten im Schweinestall standen in der zweiten Woche im Mittelpunkt. Dafür hatten wir drei Tage Zeit, um alles auszuräumen, zu lagern und das anfallende Brennholz zu sägen. Dann begann die eigentliche Arbeit, die unser Architekt vorgeschlagen hatte: „Den Fußboden aufnehmen, bis der Sand zum Vorschein kommt“. Wir staunten nicht schlecht, als nach drei verlegten Ziegelschichten noch ein vierter Ziegelboden zum Vorschein kam. Unendlich viele Feldsteine dienten ebenfalls zur Befestigung des Bodens. Alles wurden herausgeholt.

 

Ein großes Areal ist im Freien für eine Außenküche vorgesehen. Dazu wurde der Bereich von den Parkplätzen verändert und erweitert. Die SchülerInnen waren hier vor allem mit dem Durchsieben von Erde beschäftigt. Ein Dorfbewohner half uns anfangs mit seinem Bagger.

 

Zu unserem Leitungsteam gehörten Claudia, Beate, Bernhard, Johannes und der Lehrer Markus.

Wir haben verschiedene Frauen für das warme Mittagessen angesprochen, die entweder vor Ort oder von zu Hause für das warme Mittagessen sorgten. Christa F. war die erste, die für uns in der Scheunenküche kochte. Es folgten Beate, Mechthild, Ulrike, Conny, Gertrud, Marianne, Claudia, Johannes. Den Einkauf erledigten Gerhard E., Beate und Bernhard.

Die Schüler übernahmen selber den Küchendienst.

 

Die SchülerInnen fragten nach dem christlichen Angebot auf dem Achorhof. Viele Diskussionen ergaben sich daraus. Zum Abschluss verlas Claudia die Lesung vom Gründonnerstag.

Es waren segensreiche und spannende Tage nach dem Motto: Wir sind ein Haus – Carpe diem.

 

Zusammengerechnet komme ich an den 8 Tagen mit 16 Personen mal 6 Arbeitsstunden (ohne Pausen), auf 768 handwerkliche Arbeitsstunden. Wir sind allen Helfern sehr dankbar und wünschen den Jugendlichen alles Gute in der Zukunft und Gottes Segen.

 

Das Achorteam

 

 

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Bericht Mini-Baucamp 2023-09-25.pdf
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